Es ist Ende April und man kann die ersten warmen Abende und Nächte genießen.
Das tun auch die Besucher der Badewiesen. Darunter sind nur leider Einige, die Genuss anders auffassen. Diese speziellen Genießer, von denen hier die Rede ist, sind einfach nur rücksichtslos. Ihnen scheint der angemessene Umgang mit der Natur, der Respekt vor fremden Eigentum und die Rücksicht auf Andere fremd zu sein. Leider gibt es derer viele.
So sieht die Badewiese Pferdekoppel nach einer warmen Nacht im April aus.
Die Leiter, die im Winter Leben retten kann, wurde demoliert und die Sprossen anscheinend zum Feuer anzünden genutzt.
Am nächsten Morgen war sie vollends zerstört.
Weiteres Brennmaterial war der Zaun, der das Naturschutzgebiet eigentlich schützen soll. An diesem Abend waren es nur 5 Feuerstellen. Das ändert sich aber noch, die Saison hat noch nicht mal richtig begonnen. Letzten Sommer gab es allein auf der Pferdekoppel bis zu 25 Feuerstellen. Es wurden Äste von den Bäumen gerissen und als Brennmaterial verwandt (Das Holz ist viel zu feucht und brannte natürlich nicht). Die Bäume waren aber erst einmal geschädigt.
An die unzähligen Glasscherben darf man gar nicht denken.
Den Schutz der Badewiesen können die Behörden nicht gewährleisten, wie wollen sie dann den geplanten Wanderweg und die weiteren Uferbereiche schützen?
Sie geben den rücksichtslosen Vandalen nur noch ein größeres Betätigungsfeld.
Ist das der Wille der SPD und der GAL in Spandau oder sind sie nur unwissend und blauäugig?
Arme Natur.
Edeltraud Jenner